11 Tips für weniger Müll im Alltag

In unserem Alltag entsteht viel Verpackungsmüll. Du kannst dem entgegenwirken, wenn Du z.B. ausschließlich (Alt-)Papier zum Einpacken verwendest und auf Plastik weitestgehend verzichtest. Bei uns im Wirhelfen.shop könnt ihn nicht nur sozial und ökologisch nachhaltige Produkte und Second-Hand Alternativen finden, sondern in unserem Blog auch Tipps rund um nachhaltigen Lebensstil bekommen. Ein paar Tipps zu weniger Müll im Alltag haben wir hier im Blog für Dich vorbereitet.

von Nunu Kaller 

Die Welt verbessern kann man auf verschiedene Arten

Ein bewusster Lebensstil und Produkte, die das Nützliche mit dem Sozialen verbinden, helfen dabei, jeden Tag die Welt zu verbessern.

In Deutschland wurden 2021 411,5 Mio. Tonnen Abfallau entsorgt, in Österreich gab es pro Person eine ähnliche Menge an Verpackungsabfällen pro Kopf. Besonders problematisch ist dabei der hohe Anteil an Plastikmüll. Diese Zahlen verdeutlichen die fortlaufende Herausforderung, die Menge an Verpackungsmüll zu reduzieren und nachhaltigere Lösungen zu fördern.

Oft sind es kleine Umstellungen im Alltag die einen wichtigen Beitrag zu weniger Müll im Alltag leisten, jede und jeder von uns kann einfach beitragen. Wir haben für euch ein paar Tipps zusammengesammelt, wie man einfach Müll vermeiden und sich in Richtung Zero Waste bewegen kann.

Von der wiederverwendbaren Wasserflasche zur nachhaltigen Verpackung, Müll und besonders Plastik ist vermeidbar

 

Unsere 11 Tips, zum einfachen Müllvermeiden:

  • Der Klassiker unter den Zero-Waste-Tipps: Waschbare und wiederverwendbare Stofftaschen anstelle von Plastiktüten verwenden! Am besten, man hat immer eine zusammengefaltete Stofftasche in der Handtasche oder dem Rucksack, falls man mal mehr transportieren muss.
  • Coffee-to-go, also Kaffee für unterwegs aus dem Einweg-Pappbecher, ist vor allem aus Deutschlands Städten nicht mehr wegzudenken. Doch die Müllmengen, die unser Kaffeekonsum täglich produziert, sind bereits unermesslich. Einfach gegenwirken kann man, wenn man sich einen Thermosbecher besorgt (im Idealfall ist der Becher innen aus Edelstahl und nicht aus Plastik) und sich den Kaffee einfach direkt in den Becher gießen lässt.
  • Mindestens zwei Liter Wasser pro Tag sind gesund. Doch anstatt sich täglich neue Plastikflaschen zu kaufen, kann man Trinkwasser in waschbare und wiederverwendbare Trinkflaschen aus Glas, Aluminium oder Edelstahl füllen. Eine tolle Möglichkeit bieten soulbottles, die mit ihrem Gewinn Projekte für den Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit unterstützen.
  • Übrigens, wer das Wasser lieber mit Kohlensäure trinkt: Die einmalige Anschaffung eines Sprudlers spart im Vergleich zur täglichen Mineralwasserflasche aus Plastik enorme Müllmengen (und man schleppt auch gleich viel weniger!)

  • Der Winter und damit die Verkühlungssaison ist glücklicherweise bald vorbei, doch nicht zu früh freuen: Die Allergiesaison steht ins Haus! So oder so: Der Bedarf an Taschentüchern ist groß. Statt Einwegtaschentüchen (habt Ihr schon mal in euren eigenen Mülleimer geschaut, nachdem ihr drei Tage krank zu Hause wart? Die Mengen sind riesig!) kann man auf gute alte Stofftaschentücher setzen – die waschbar sind.
  • Im Supermarkt ist der Griff zu fertig verpackten Wraps oder belegten Broten oft verführerisch – Müll (und Geld!) spart man jedoch, wenn man sich diese Brote zuhause macht und in einer waschbaren Jausendose oder in Bienenwachstüchern mit ins Büro nimmt!
  • Von Vorratsdosen bis Wurmkomposter: Hier findet Ihr Zero-Waste-Tipps für die Küche.
  • Und hier geht es gleich weiter mit Tipps fürs Badezimmer, von selbstgemachter Gesichtsmaske bis hin zum Zahnpastaersatz.
  • In vielen Städten gibt es bereits Supermärkte, in denen man verpackungsfrei einkaufen kann. Am besten man bringt eigene Gefäße und Taschen zum Transport mit. Eine Liste der Märkte in ganz Deutschland findet man hier.

Wichtig ist, grundsätzlich auf Qualität statt auf Quantität zu setzen.

  • Wer einen Fokus auf die Langlebigkeit seiner angeschafften Produkte legt, wird langfristig Müll, Zeit und Geld sparen. Die grundsätzlichste Regel zur Vermeidung von Verpackungsmüll: Stellt Euch beim Einkauf die Frage „Brauche ich das wirklich?“. Das gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern auch in allen anderen Konsumbereichen. Muss man sich neue Schnürsenkel wirklich online bestellen (und damit im Vergleich zum Schuhladen nebenan das Dreifache an Verpackungsmüll produzieren)? Braucht man das fünfte Paar Jeans wirklich? Muss es schon wieder neuer Schnickschnack für die Wohnung sein, der uns in wenigen Monaten sowieso nicht mehr gefällt?
  • Eine gute Alternative sind auch Second-Hand Produkte- schau mal in unserer Second Hand Kategorie vorbei und entdecke spannende Alternativen.

 

Second-Hand als nachhaltige Konsum-Alternative