Die Steine von St. Stephan - Alois Kieslinger

Zustand: mit Schönheitsfehler
Farbe: nicht zutreffend
Autor: Alois Kieslinger
Verlag: Herold Verlag
Veröffentlichungsdatum: 1949
Seitenanzahl: 486
ISBN: k.A.
Buch Typ: hardcover
Genre: Architecture Architektur Church architecture Architects Gothic Architecture Architecture, history Architectural historians Urban Architecture Architecture, Gothic Architecture, austria, vienna Romanticism in architcture Architecture, roman
Sprache: Deutsch
Thema: Architektur: Kirchen, Sakralbauten Geschichte der Architektur Architektur Architektonische Struktur und Design Materialien in der Architektur


Dom und Turm von St. Stephan, das Wahrzeichen Wiens, haben mit der erschütternden Brandkatastrophe vom April 1945 unermesslichen Schaden erlitten. Bei den Wiederaufbauarbeiten ergab sich eine nie wiederkehrende Gelegenheit zur wissenschaftlichen Erforschung der geologischen, gesteinskundlichen und technischen Fragen, die mit dem Bau und seiner Entwicklung verknüpft sind. Diese Gelegenheit ist von Alois Kieslinger in einer der Aufgabe würdigen Form erfüllt worden. Ja, man darf sagen, dass sein Buch einen Wendepunkt für die Methode von Bauuntersuchungen sowohl vom denkmalpflegerischen als vom architektur-geschichtlichen Standpunkt aus bedeuten wird. Aus der Darstellung der Steine und Baumaterialien, die an St. Stephan im Laufe der Jahrhunderte verwendet wurden und der wechselnden Behandlung und Bearbeitung dieses Materials bieten sich zum ersten Male verlässliche Grundlagen zu einer Geschichte der Bautechnik im weitesten Sinne durch viele Jahrhunderte. Die natürlichen und die gewaltsamen Wandlungen und Schädigungen der Steine durch Alter und Verwitterung, Erdbewegung und Brand, aber auch durch Tier- und Pflanzenwelt werden in allen Einzelheiten beschrieben und erklärt. Aus dem Nachweis der wechselnden Bevorzugung dieses oder jenes Gesteins für Bauzwecke oder für Denkmäler, Altäre und Statuen gewinnt die Stilgeschichte der Kunst wertvolle Erweiterung. Das Steinmetzhandwerk von früh romanischer Zeit bis in die Gegen wart 'wird nach Technik, Steinmetzzeichen und Arbeitsbrauch lebendig. Darüber hinaus ergeben sich Verbindungen nach allen Seiten der historischen und technischen Wissenschaften. Ein gewaltiger Beitrag auch Zur Wiens ist für den Kundigen herauszulesen. Mit all dem reicht die Arbeit zwar nicht mit ihrem Gegen stand, wohl aber mit ihren Wirkungen über St. Stephan weit hinaus und bedeutet für jeden, der eines der erwähnten historischen Spezial gebiete zu behandeln hat, in Zukunft eine bleibende Grundlage. Die Ge schichte unseres Domes ist damit buchstäblich auf neue Fundamente gestellt, deren Auswertung der kunstgeschichtlichen Forschung zum Teil ungeahnte neue Aufgaben stell. Vor allem aber wird damit an einem heimischen und vor Augen stehen den Denkmal eine strenge historisch technische Methode auch für die neuere Architekturgeschichte inauguriert, die als Muster gelten kann. Zum wenigsten die Hauptfragestellungen, die vor jedem alten Bau werk für den Forscher und Denkmalpfleger gegeben sind, wird in Zukunft jeder hier zu lernen haben. Dass die mit höchster Vielseitigkeit und vorbildlicher Genauigkeit geführten Untersuchungen von Kieslinger in einer Darstellungsform gebracht wurden, die auch für den Laien verständlich, gut lesbar und anregend ist, muss vor allem deshalb begrüßt werden, weil seine Arbeit nicht nur für den Baufachmann und Bauforscher, sondern für alle an der Geschichte Wiens Interessierten als ein Viennense allerersten Ranges bleibenden Wert behalten wird.

Gut für dich:

Geh auf Schatzsuche und finde dein neues Lieblingsstück, das nur du hast.

Gut für deine Mitmenschen:

Menschen, die es schwer am Arbeitsmarkt haben, bekommen in den carlas und im carla Onlineshop eine neue Chance für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. Die Erlöse kommen außerdem verschiedenen Projekten der Caritas zu Gute.

Gut für die Umwelt:

Jedes Produkt, das wieder verwendet wird, landet nicht am Müll und muss nicht neu produziert werden. Mit dem Kauf schonst du Ressourcen und sparst CO2 ein. Unsere Waren kommen aus Wien und Niederösterreich, werden in Wien sortiert und in den Verkauf gebracht.